Der historische Wanderweg um Oedingen

[tps_title]Nr.:5 Kreuzweg [/tps_title]

histwanderwegkarte

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Der 1874 angelegte Kreuzweg zur Kapelle auf dem Oedingerberg

Der 1874 angelegte Kreuzweg zur Kapelle auf dem Oedingerberg

1873 erteilte der Bischof von Paderborn den Bewohnern von Oedingen die Genehmigung,   diesen Kreuzweg hier mit 14 Stationen zu bauen. Eingeweiht wurde er laut Inschrift auf der Rückseite der XIV. Station am Burchardusfest 1874.

Im Jahre 2004 wurde der Kreuzweg um eine XV. Station erweitert. Entgegen den „alten“ Stationen ist auf dieser keine Kreuzwegszene mit Personenreliefs zu sehen. Sie besteht lediglich aus einem schlichten Findling. Er trägt die Inschrift: „Das leere Grab“ und soll an die Auferstehung und an den Stein erinnern, der das Felsengrab von Jesu verschloss.

Zwischen der IV. und V. Station befindet sich ein kleiner, mit Steinen ummauerter Brunnen, das so genannte „Augenbrünnlein“. Das Wasser hieraus soll bei Augenleiden helfen. Der Ursprung dieser Aussage ist unbekannt. Im Hintergrund der Station XI. ist außerdem ein Teil der Wallburg aus karolingischer-ottonischer Zeit zu erkennen.

(s. a. Tafel 6 u. 8, „Wallburg und Market“)

Bei der Anlegung der XIII. Station im Jahre 1874 stieß man laut Kirchenchronik auf Mauerreste, die als Grundmauern der alten Klosterkirche und deren verschüttete Krypta gedeutet wurden.

Jedes Jahr Karfreitag wird der Kreuzweg gebetet und alle zwei Jahre geht bei gutem Wetter die Fronleichnamsprozession hierher zur Kapelle auf dem Oedingerberg. Gepflegt werden die einzelnen Stationen von Oedinger Nachbarschaftsgruppen.

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