Der historische Wanderweg um Oedingen

[tps_title]Nr.:7 Kapelle „St. Johannes der Täufer“ [/tps_title]

histwanderwegkarte

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Die aus den Ruinen des alten Klosters erbaute Kapelle - Mit dem Patronat Johannes des Täufers übernahm das Patrozinium des alten Klosters

Die aus den Ruinen des alten Klosters erbaute Kapelle – Mit dem Patronat Johannes des Täufers übernahm das Patrozinium des alten Klosters

Die Bergkuppe war der Standort des im Jahr 1000 von Kaiser Otto III. urkundlich bestätigten Klosters Oedingen, welches im Jahr 1538 Kapelle St. Johannes der Täuferaufgelöst wurde. Nachdem im Jahr 1670 die alte Klosterkirche eingestürzt war fanden noch weiterhin Gottesdienste im alten Chor, der eine Art Kapellenraum bildete, statt. Im Jahr 1716 baten die Einwohner vom Oedingerberg den Erzbischof von Köln, aus den Steinen des verfallenen Klosters und dessen Kirche eine Kapelle erbauen zu dürfen.

 

Im Inneren der Kapelle befindet sich ein Barockaltar, wahrscheinlich aus der Attendorner Sasse-Werkstatt. Die früher vorhandene Muttergottes-Figur war das Ziel vieler Pilgergruppen und Wallfahrer. Sie befindet sich heute in der Paramentenkammer des Diözesanmuseums in Paderborn.

 

Im Jahr 1979 wurde die Kapelle umfassend restauriert. Dabei fand sich unter dem Fussboden der Kapelle ein Pfeilerstumpf der alten Klosterkirche, einer Hallenkirche aus dem 13. Jahrhundert, deren Bodenniveau sich etwa 1,33m unter dem heutigen Kapellenboden befindet.

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