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Keine Erstkommunion am „Weißen Sonntag“ im Pastoralem Raum Lennestadt

Lennestadt. Im Pastoralen Raum Lennestadt findet kein Weißer Sonntag statt – zumindest nicht an dem Termin eine Woche nach Ostern, der traditionsgemäß dafür festgelegt ist. Das hat das Pastoralteam um Pastor Christoph Gundermann, Leiter des Pastoralen Raums Lennestadt, den Eltern der diesjährigen Erstkommunionkinder in einer E-Mail mitgeteilt.

Zu der Vorbereitung auf eine Erstkommunion gehören regelmäßige Treffen, Gruppen- und auch Unterrichtsstunden. In Zeiten des Lockdowns Angebote, die nicht stattfinden können. So entwickelt sich die Erstkommunion-Vorbereitung „zu einer Herausforderung“, schreibt das Pastoralteam an die Eltern. Zwar könne das ein oder andere online und kontaktlos gestaltet werden, „aber Kommunion beinhaltet Kommunikation und Gemeinschaft“, heißt es weiter.

Da unsicher ist, wann persönliche Treffen in der Schule und auch in der Gruppe wieder erlaubt sind, ist sich das Team sicher: „Eine Erstkommunion-Vorbereitung wird nicht bis zum Weißen Sonntag zu schaffen sein.“Zwischen Pfingsten und den Sommerferien

Dass die Feiern aber auf jeden Fall stattfinden sollen, das steht für das Pastoralteam außer Frage – ungewiss ist nur, wann das sein wird. Ein erster Plan bzw. Wunsch der Initiatoren ist es, die Feiern der 1. Heiligen Kommunion im Pastoralen Raum Lennestadt – zu ihm gehören die Bereiche Lennetal (Altenhundem, Langenei/Kickenbach, Saalhausen), Meggen-Maumke-Halberbracht, Veischedetal (Grevenbrück, Kirchveischede, Bilstein) und Oene-Elspe Tal (Elspe, Oberelspe, Oedingen) – in den Zeitraum zwischen Pfingsten, 25. Mai, bis zum Beginn der Sommerferien (3. Juli) zu verschieben.

„Ob die Feiern dann wirklich stattfinden können, ist ungewiss“, erklärt Pastor Christoph Gundermann im Gespräch mit LokalPlus. Doch das Pastoralteam hofft, dass es bis dahin möglich ist – in welchem Rahmen auch immer. Denn, so heißt es in dem Schreiben an die Eltern: „Derzeit gehen wir davon aus, dass wir noch keine großen Erstkommunionfeiern werden ausrichten können.“Sommerzeit bringt neue Möglichkeiten

Doch die Verlegung der Feiern könnte auch eine Chance sein, denn bei schönem Sommerwetter eröffnet sich die Alternative, eine Feier auch im Freien stattfinden zu lassen.

Solange der Lockdown andauert, werden keine Vorbereitungstermine zur Erstkommunion stattfinden: „Weder die Seelsorgestunden, noch die Schulmessen, die katechetischen Messen, die Weggottesdienste, die Messdienerschulung noch das geplante Wochenende im Januar“, schreibt das Pastoralteam.Familien haben eine zentrale Rolle

Und ruft die Eltern auf: „Ihnen als Familien kommt in der diesjährigen Erstkommunion-Vorbereitung eine ganz zentrale Rolle zu: Vor allem in der Familie erfahren die Kinder den Wert des Glaubens, des persönlichen oder gemeinsamen Gebetes, des sonntäglichen Gottesdienstbesuches und die vielen weiteren Möglichkeiten.“

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