Motorsport

Marcel Hoppe setzt Porsche-Siegesserie in Spa Francorchamps fort

Dr. Joachim Steidel im Suzuki Swift auf Podium / Jens Rarbach im Pech

Spa Francorchamps/Lennestadt. Auch im vierten Rennen der Saison bleibt Marcel Hoppe in der „ADAC Youngtimer Trophy“ ungeschlagen. Im Cockpit des Porsche 944 Turbo von Fleper Motorsport fuhr der Lennestädter beim „Spa

Auch im belgischen Spa Francorchamps kann Marcel Hoppe seine Siegesserie im Fleper Porsche 944 Turbo ungehindert fortsetzen. (Foto: BRfoto)

Auch im belgischen Spa Francorchamps kann Marcel Hoppe seine Siegesserie im Fleper Porsche 944 Turbo ungehindert fortsetzen. (Foto: BRfoto)

Race Festival“ am vergangenen Wochenende erneut einen Klassensieg in der Gruppe B über 2500 Kubikzentimeter ein und schiebt sich damit unter die Top 5 der Meisterschaft. Unglücklich verlief das Wochenende hingegen für Teamkollege Jens Rarbach. Der Schmallenberger Pilot kämpfte im giftgrünen Suzuki Swift GTI mit einem technischen Defekt im Bereich der Motorelektronik und konnte nur mit Mühe den fünften Rang in der Klasse der 1300 Kubikzentimeter-Fahrzeuge der Baujahre 1982-88 erringen. Gaststarter Dr. Joachim Steidel (Recklinghausen) erkämpfte sich mit dem zweiten Fleper Suzuki noch eine Podiumsplatzierung bei den Hubraum-Zwergen.

Für zwei Runden hatte Jens Rarbach im Suzuki Swift GTI die Nase vorn, bevor er von einem technischen Defekt eingebremst wurde. (Foto: BRfoto)

Für zwei Runden hatte Jens Rarbach im Suzuki Swift GTI die Nase vorn, bevor er von einem technischen Defekt eingebremst wurde. (Foto: BRfoto)

Den einstündigen Sprintrennen der großen und kleinen Youngtimer-Division am frühen Sonntagnachmittag waren jeweils zwei Qualifikationssitzungen auf der sieben Kilometer langen Berg- und Talbahn in den belgischen Ardennen vorausgegangen. Dabei gestaltete sich das gesamte Wochenende bei Temperaturen jenseits der 30 Grad-Marke zu einer einzigen Hitzeschlacht für Mensch und Maschine. Bei seinem Debüt auf der Traditionsrennstrecke dominierte Marcel

Hoppe die Klasse 55 überraschenderweise von Beginn an. Sowohl im ersten Qualifying am späten Freitagnachmittag als auch im Samstagstraining setzte sich der dienstälteste Fleper-Pilot souverän gegen seine Mitbewerber durch. Dabei hatte Hoppe sich nur mittels Onboard-Aufnahmen und Video-Simulationen auf den herausfordernden Kurs vorbereiten können. Rarbach positionierte sich auf dem dritten, Dr. Steidel auf dem vierten Startplatz der Klasse 50.

Nach einem fantastischen Rennstart im Youngtimer-Rennen 1 führte Rarbach die ausschließlich mit Suzuki Swift bestückte Fahrzeugklasse zwei Runden lang an, ehe ein Defekt in der Motorelektronik Aussetzer verursachte und den Schmallenberger Stammpiloten des Fleper-Teams immer weiter zurückwarf. Der ambitionierte Einsatz der Boxencrew um Jan und Johannes Fleper sicherte ihm letztlich den fünften Rang. Über einen erfolgreichen dritten Rang freute sich unterdessen Dr. Steidel nach einer problemlosen Fahrt mit reglementbedingtem Pflichtstop zur Rennmitte.

Im Youngtimer-Rennen 2, dem Kräftemessen der größeren Fahrzeuge, konnte Hoppe bereits während eines plötzlichen Regenschauers in der Startphase seine ganze Erfahrung ausspielen und distanzierte seine Konkurrenz von Beginn an kontinuierlich, um am Ende mit einer kompletten Runde Vorsprung zu gewinnen. Der historische Rennzirkus verweilt nun in Belgien, um vom 15.-17. August

Gaststarter Dr. Joachim Steidel überzeugte durch eine souveräne Leistung und fuhr in der kleinen Division aufs Treppchen. (Foto: BRfoto)

Gaststarter Dr. Joachim Steidel überzeugte durch eine souveräne Leistung und fuhr in der kleinen Division aufs Treppchen. (Foto: BRfoto)

beim „Zolder Race Festival“ in den fünften Wertungslauf zu starten, bevor es nach einer etwas längeren Pause Anfang und Mitte Oktober zurück zum Nürburgring geht.

„Alle unsere Piloten haben an diesem Wochenende durch Leistung überzeugt. Auf dieser Basis und auf Grundlage der in dieser Saison bereits erzielten Erfolge gehen wir sehr zuversichtlich und selbstbewusst in die zweite Saisonhälfte“, lobt Technikchef Jan Fleper seine Crew.

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