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Hinweise zum Defibrillator

Defibrillator in Oedingen installiert

Wie die meisten inzwischen sicher wissen, wurde an der Rückseite des Oedinger Feuerwehrhauses neben dem großen Garagentor ein Defibrillator installiert, der für jedermann zugänglich ist. Er ist auch bei der Notfall-Leitstelle in Olpe registriert.

Um an den Defibrillator zu gelangen, ist kein Schlüssel oder ein sonstiges Hilfsmittel erforderlich!

Wann und wie wird der Defibrillator (AED) gehandhabt?

Leider kann folgendes immer und überall passieren:

Jemand bricht zusammen und reagiert auf nichts mehr. Kein Rütteln, kein Schütteln, kein Zwicken, nichts bringt den Zusammengebrochenen zu Bewusstsein. Womöglich atmet die Person nicht, röchelt nur. Jetzt zählt jede Sekunde!

Was ist dann zu tun?

Hier die wichtigsten Maßnahmen:

  • Durch eine weitere Person den Defibrillator (AED) holen lassen.
  • Den Defibrillator (AED) durch Betätigung des grünen Anschaltknopfs (Taste mit Powersymbol) einschalten und den gesprochenen Anweisungen folgen. (s. Bild 4)
  • Oberkörper des Verletzten freimachen und Elektroden auf die angegebenen Stellen auf den Brustkorb kleben.
  • Analyse des Defibrillators (AED) abwarten und entsprechenden Anweisungen folgen.
  • Wenn Gerät feststellt, dass ein Elektroschock nötig ist, informiert es sie darüber.
  • Falls Elektroschock erforderlich, vom Verletzten zurücktreten und diesen nicht mehr berühren! Dann rote Schocktaste (Taste mit Blitzsymbol) (s. Bild 4) drücken. Gerät gibt Elektroschock ab.
  • Danach kann der Betroffene wieder berührt werden.
  • Wenn danach die Atmung des Verletzten nicht wieder einsetzt, Wiederbelebungsmaßnahmen fortführen. 30x Herzdruckmassage und 2x Mund-zu-Mund-Beatmung im Wechsel.
  • Gerät prüft regelmäßig ob weitere Schocks abgegeben werden müssen. Auf Anweisungen achten und wenn keine normale Atmung erkennbar ist, Wiederbelebungsmaßnahmen fortsetzen. Diese erst beenden, wenn der eingetroffene Rettungsdienst es vorgibt.

Also: Keine Angst vor dem Einsatz eines Defibrillators (AED)!

Zum Schluss ein Dankeschön an alle, die an der Verwirklichung des Projekts mitgewirkt haben: den Spendern, dem Malteser Hilfsdienst, dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Oedingen und letztendlich denen, die den Defibrillator am Feuerwehrhaus installiert haben.

Ein ausführlicherer Bericht erscheint in der neuen Ausgabe des Oeneboten.

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